Der „Tag der Nischenkulturen“ ist ein Versuch, sich diesem Thema im Zusammenhang mit Transformation, Klimawandel und Biodiversität zu nähern. Nicht nur neue Wertschöpfungen eröffnen sich dabei, auch die Nachfrage nach alternativen Kulturen, die zudem noch regional und GVO-frei produziert wurden, steigt seit Jahren. Dabei geht es nicht darum, die sog. Cash Crops zu ersetzen, sondern sie zu ergänzen und damit einen Beitrag zur Erweiterung der Fruchtfolgen und der Vielfalt zu leisten. In Zeiten volatiler Märkte und unsicherer Rohstoff- und Energiekosten wird es zunehmend wichtiger, breit aufgestellt zu sein. Es geht nicht nur um die Bedarfsdeckung der steigenden Proteinnachfrage, sondern auch um Potenziale artenreicher Pflanzengesellschaften, Anbauvorteile auf Grenzstandorten und Kulturen mit guten Perspektiven - wenn sie sich erfolgreich vermarkten lassen, was nach wie vor mit Herausforderungen verbunden ist. Aber auch hier müssen teilweise neue Wege gefunden werden.

Gegenseitiger Austausch und das Weitergeben von Erfahrungen waren schon immer und sind unter Landwirten von fundamentaler Bedeutung. Der 3. Tag der Nischenkulturen lässt deshalb dieses Mal vor allem Praktiker zu Wort kommen.

Dokumente

• 29_10_Nischenkulturen.pdf (PDF, 0,28 MB)