Nutzung heimischer Futterressourcen bei der Fütterung in der konventionellen und ökologischen Mastlamm- sowie Schlachtrinderproduktion
Die Wirtschaftlichkeit der Lamm- und Rindfleischerzeugung wird maßgeblich durch die Fütterung beeinflusst, da der Anteil der Futterkosten in Abhängigkeit vom Mastverfahren etwa 30 bis 45 % der Gesamtkosten ausmacht. Deshalb muss die hohe Wachstumsintensität bei günstiger Futterverwertung der jungen Masttiere optimal genutzt werden, was eine leistungsgerechte Ernährung über energie- und proteinreiche Grund- und Mischfuttermittel erfordert.
Zur Sicherung der Rohproteinversorgung stehen dabei den Landwirten eine Vielzahl pflanzlicher Eiweißfuttermittel zur Verfügung. Sollen heimische Eiweißträger, die aufgrund ihres Rohproteingehaltes eine hochwertige Alternative zu Sojaextraktionsschrot in der Tierernährung darstellen, als Rationskomponenten im Mischfutter für Mastlämmer und -bullen genutzt werden, müssen eine Vielzahl von Faktoren bei der Rationsplanung und -bilanzierung beachtet werden, auf die in diesem Forschungsbericht detailliert eingegangen wird.
Dokumente
Verfasser | Dr. Jörg Martin |
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Erscheinungsdatum | 16.11.2016 |
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