Einsatz von Droplegs zur Bekämpfung der Kohlmottenschildlaus Teil 2: Zielflächenspezifisch angepasste Verfahren

Die Bekämpfung der Kohlmottenschildlaus stellt aufgrund ihrer versteckten Lebensweise speziell im ökologischen Rosenkohlanbau besondere Anforderungen an die Applikationstechnik: Bei Wirkstoffen mit ausschließlicher Kontaktwirkung gilt es, den Pflanzenbestand bis zur mittleren Blattebene ausreichend zu durchdringen und das Insektizid insbesondere auf den Blattunterseiten anzulagern.

Im Vergleich zur Standardapplikation von oben führte der Einsatz von tief positionierten Droplegs in den Versuchsjahren 2014 und 2015 zu einer Erhöhung des Benetzungsgrades der morphologischen Blattunterseiten. Blattausrichtung, Wüchsigkeit, Bestandesdichte und Sortencharakteristik wirkten limitierend auf die Effektivität des Applikationsverfahrens.

Dokumente

Verfasser Ann-Christin Hillenberg, Dr. Kai-Uwe Katroschan, Gunnar Hirthe
Erscheinungsdatum 18.12.2020
Telefon 03843 / 789 - 225
E-Mail a.hillenberg@lfa.mvnet.de