Entwicklung von Bewirtschaftungssystemen auf Sandböden

Auf mehr als einem Fünftel der Ackerfläche Mecklenburg-Vorpommerns sind die Standortbedingungen für eine nachhaltig wirtschaftliche Pflanzenproduktion ungünstig. Unter den Begriff Grenzertragsstandorte fallen diejenigen landwirtschaftlich genutzten Flächen, auf denen auch bei optimaler Betriebsorganisation und Betriebsführung unter gegebenen Marktbedingungen und allgemeinen agrarpolitischen Rahmenbedingungen nicht mehr kostendeckend produziert werden kann. Dabei handelt es sich in Mecklenburg-Vorpommern um alle D1/2-Böden mit AZ < 28 sowie um sorptionsschwache Böden mit AZ < 30 und einem geringen Lehmanteil, ungenügender natürlicher Nähstoffnachlieferung sowie schlechter bzw. unregelmäßiger Wasserversorgung in der Vegetationsperiode . Hinsichtlich ihrer Bewirtschaftung stellen Sandböden besondere Anforderungen an die Bewirtschaftung.

Ziel der Landesregierung ist es, auch in benachteiligten Gebieten eine standortgerechte Landbewirtschaftung zu sichern. Dabei sollen nachhaltige Bewirtschaftungsformen, die insbesondere den Belangen des Umweltschutzes Rechnung tragen, gefördert werden.

Dokumente

Verfasser Dr. Ralf-Rainer Schulz
Erscheinungsdatum 24.01.2011
Telefon 0385/588-60212
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